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   BFH, 09.04.1987 - IV R 192/85   

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https://dejure.org/1987,1293
BFH, 09.04.1987 - IV R 192/85 (https://dejure.org/1987,1293)
BFH, Entscheidung vom 09.04.1987 - IV R 192/85 (https://dejure.org/1987,1293)
BFH, Entscheidung vom 09. April 1987 - IV R 192/85 (https://dejure.org/1987,1293)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 119 Abs. 1, § 152

  • Wolters Kluwer

    Festsetzung von Verspätungszuschlag - Hinreichende Bestimmtheit - Zusammenveranlagung von Ehegatten - Bekanntgabe - Zusammengefaßter Bescheid - Einkommensteuerbescheid

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 119 Abs. 1, § 152

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 149, 418
  • BB 1987, 2437
  • BStBl II 1987, 540
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 11.12.1985 - I R 31/84

    Revision - Prüfung von Amts wegen - Steuerbescheid - Wirksame Bekanntgabe -

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 192/85
    a) Nach der Rechtsprechung des BFH ist im Falle der Zusammenveranlagung von Ehegatten nach § 26b EStG grundsätzlich jedem der beiden Ehegatten der Einkommensteuerbescheid durch Übermittlung in gesonderter Urschrift bekanntzugeben, und zwar auch dann, wenn das FA von der Möglichkeit eines zusammengefaßten Bescheides nach § 155 Abs. 2 Satz 1 AO 1977 (alter und neuer Fassung) Gebrauch gemacht hat (vgl. zuletzt Urteile vom 26. März 1985 VIII R 225/83, BFHE 143, 491, BStBl II 1985, 603, und vom 11. Dezember 1985 I R 31/84, BFHE 146, 196, BStBl II 1986, 474).

    Von ihrem Vorliegen wird ausgegangen, wenn beide Ehegatten die gemeinsame Einkommensteuererklärung unterschrieben haben (vgl. BFHE 146, 196 unter Bezugnahme auf das Urteil vom 13. August 1970 IV 48/65, BFHE 100, 171, BStBl II 1970, 839).

  • BFH, 26.03.1985 - VIII R 225/83

    Einkommensteuer - Steuerbescheid - Eheleute - Bevollmächtigung - Zustellung

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 192/85
    a) Nach der Rechtsprechung des BFH ist im Falle der Zusammenveranlagung von Ehegatten nach § 26b EStG grundsätzlich jedem der beiden Ehegatten der Einkommensteuerbescheid durch Übermittlung in gesonderter Urschrift bekanntzugeben, und zwar auch dann, wenn das FA von der Möglichkeit eines zusammengefaßten Bescheides nach § 155 Abs. 2 Satz 1 AO 1977 (alter und neuer Fassung) Gebrauch gemacht hat (vgl. zuletzt Urteile vom 26. März 1985 VIII R 225/83, BFHE 143, 491, BStBl II 1985, 603, und vom 11. Dezember 1985 I R 31/84, BFHE 146, 196, BStBl II 1986, 474).
  • BGH, 13.10.1976 - IV ZR 104/74

    Zustimmung zur gemeinsamen Veranlagung zur Einkommenssteuer; Ausgleich des

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 192/85
    Das bedeutet im gegebenen Fall, daß sie an einer fristgerechten Herbeiführung der Zusammenveranlagung in gehöriger Form mitzuwirken haben (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 13. Oktober 1976 IV ZR 104/74, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1977, 378; Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz 1975, § 26, Rechtsspruch 1).
  • BFH, 05.11.1981 - IV R 179/79

    Zur Zulässigkeit von Außenprüfungen nach § 193 Abs. 1 AO und § 193 Abs. 2 Nr. 2

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 192/85
    Im Anschluß hieran hat der erkennende Senat mit Urteil vom 5. November 1981 IV R 179/79 (BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208) des weiteren entschieden, daß in den Rahmen des von der Bevollmächtigung ergriffenen Besteuerungsverfahrens nicht nur die Steuerfestsetzungen des FA fallen, sondern auch Prüfungsanordnungen, die sich auf die erklärte und festgesetzte Steuer beziehen.
  • BFH, 12.06.1980 - IV R 124/77

    Ehegatten - Nebeneinkünfte - Berufstätigkeit

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 192/85
    Die gemeinsame Veranlagung nach § 26b EStG beinhaltet die Ermittlung eines von beiden Ehegatten erzielten Einkommens und die Festsetzung eines von ihnen gemeinsam geschuldeten Einkommensteuerbetrages; die Ehegatten werden gemeinsam als Steuerpflichtige behandelt (vgl. BFH-Urteile vom 12. Juni 1980 IV R 124/77, BFHE 131, 46, BStBl II 1980, 645; vom 26. Juli 1983 VIII R 160/80, BFHE 139, 69, BStBl II 1983, 674, und vom 24. Mai 1985 VI R 204/82, BFHE 144, 121, BStBl II 1985, 583).
  • BFH, 26.07.1983 - VIII R 160/80

    Steuerschuldermäßigung - Darlehn - Ehegatte

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 192/85
    Die gemeinsame Veranlagung nach § 26b EStG beinhaltet die Ermittlung eines von beiden Ehegatten erzielten Einkommens und die Festsetzung eines von ihnen gemeinsam geschuldeten Einkommensteuerbetrages; die Ehegatten werden gemeinsam als Steuerpflichtige behandelt (vgl. BFH-Urteile vom 12. Juni 1980 IV R 124/77, BFHE 131, 46, BStBl II 1980, 645; vom 26. Juli 1983 VIII R 160/80, BFHE 139, 69, BStBl II 1983, 674, und vom 24. Mai 1985 VI R 204/82, BFHE 144, 121, BStBl II 1985, 583).
  • BFH, 24.05.1985 - VI R 204/82

    Einkommensteuer - Eheleute - Steubescheide

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 192/85
    Die gemeinsame Veranlagung nach § 26b EStG beinhaltet die Ermittlung eines von beiden Ehegatten erzielten Einkommens und die Festsetzung eines von ihnen gemeinsam geschuldeten Einkommensteuerbetrages; die Ehegatten werden gemeinsam als Steuerpflichtige behandelt (vgl. BFH-Urteile vom 12. Juni 1980 IV R 124/77, BFHE 131, 46, BStBl II 1980, 645; vom 26. Juli 1983 VIII R 160/80, BFHE 139, 69, BStBl II 1983, 674, und vom 24. Mai 1985 VI R 204/82, BFHE 144, 121, BStBl II 1985, 583).
  • BFH, 13.08.1970 - IV 48/65

    Zusammenzuveranlagende Eheleute - Gemeinsame Steuererklärung -

    Auszug aus BFH, 09.04.1987 - IV R 192/85
    Von ihrem Vorliegen wird ausgegangen, wenn beide Ehegatten die gemeinsame Einkommensteuererklärung unterschrieben haben (vgl. BFHE 146, 196 unter Bezugnahme auf das Urteil vom 13. August 1970 IV 48/65, BFHE 100, 171, BStBl II 1970, 839).
  • BFH, 24.07.1996 - I R 62/95

    Bei einer Zusammenveranlagung muß sich jeder Ehegatte das grobe Verschulden des

    Sie mußten deshalb schon bei der Erfüllung ihrer Erklärungspflicht nicht nur zusammenwirken (vgl. BFH-Urteil vom 9. April 1987 IV R 192/85, BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540), sondern die Erklärungspflichten jedes einzelnen Ehegatten bezogen sich auch auf die von dem jeweils anderen Ehegatten verwirklichten Besteuerungsmerkmale.

    Das Wesen der Zusammenveranlagung, das in der steuerlichen Behandlung als ein Steuerpflichtiger besteht, und die damit korrespondierende Gesamtschuldnerschaft der Eheleute bedingen, daß sich jeder Ehegatte das grobe Verschulden des anderen als eigenes zurechnen lassen muß (vgl. BFH in BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540).

  • BFH, 14.01.1997 - VII R 66/96

    Einkommensteuerbescheid - Aussetzung der Vollziehung - Zusammenveranlagung von

    Von ihrem Vorliegen wird ausgegangen, wenn beide Ehegatten die gemeinsame Einkommensteuererklärung unterschrieben haben (vgl. BFH-Urteil vom 9.4.1987 IV R 192/85, BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540, 542, m.w.N.).

    Dabei hat der BFH wiederholt entschieden, daß in den Rahmen des von einer Bevollmächtigung ergriffenen Besteuerungsverfahrens nicht nur Steuerfestsetzungen des FA fallen, sondern z.B. auch eine Prüfungsanordnung, die sich auf die erklärte und festgesetzte Steuer bezieht (Urteil vom 5.11.1981 IV R 179/79 BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208), oder die Festsetzung eines Verspätungszuschlags (Urteil in BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540).

    c) In dem oben (2. a) zur gegenseitigen Bevollmächtigung von Ehegatten zitierten BFH-Urteil in BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540, 542 (mit Hinweisen auf das Urteil vom 13.8.1970 IV 48/65, BFHE 100, 171, BStBl II 1970, 839) wird ausgeführt, die Ehegatten bekundeten mit der gemeinsam unterschriebenen Steuererklärung den Willen, das Besteuerungsverfahren in Gang zu setzen.

  • BFH, 27.08.2021 - VIII B 36/21

    Keine verlängerte Erklärungsfrist nach § 149 Abs. 3 AO für Angehörige der

    Dies gilt auch, soweit --wie im Streitfall-- ein Angehöriger der steuerberatenden Berufe die Steuererklärung für seinen mit ihm nach §§ 26, 26b EStG zusammenveranlagten Ehegatten abgibt, da es sich bei der in den Fällen der Zusammenveranlagung nach § 25 Abs. 3 Satz 2 EStG abzugebenden gemeinsamen Steuererklärung um eine gemeinschaftliche verfahrensrechtliche Verpflichtung der Ehegatten handelt (BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 1482; BFH-Urteil vom 09.04.1987 - IV R 192/85, BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540, unter 1.; vgl. auch Heuermann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 149 AO Rz 11b).
  • BFH, 18.07.2000 - VII R 32/99

    Zahlungsverjährung bei der Einkommensteuer

    So ist es bei Ehegatten, wenn sie Zusammenveranlagung gewählt haben und deshalb nach § 25 Abs. 3 Satz 2 EStG gemeinsam eine Einkommensteuererklärung abgeben mussten (vgl. BFH-Urteile vom 9. April 1987 IV R 192/85, BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540, und vom 24. Juli 1996 I R 62/95, BFHE 181, 252, BStBl II 1997, 115).
  • BFH, 28.08.1987 - III R 230/83

    Verspätungszuschlag - Zusammenveranlagung - Gesamtschuldner - Zusammengefaßter

    Ein solcher Verspätungszuschlag konnte auch schon vor Inkrafttreten des § 155 Abs. 3 AO 1977 n.F. in einem zusammengefaßten Bescheid festgesetzt werden, wenn der Einkommensteuerbescheid selbst in dieser Weise bekanntgegeben werden konnte (Anschluß an BFH-Urteile vom 9. April 1987 IV R 192/85, BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540, und vom 19. Mai 1987 VIII R 39/83, BFHE 149, 518, BStBl II 1987, 590).

    Diese Vorschrift, nach der Ehegatten, bei denen die Voraussetzungen für eine Zusammenveranlagung vorliegen, verpflichtet sind, eine gemeinsame Steuererklärung abzugeben, bestätigt jedenfalls das Ergebnis, wonach sich das sachlich gebotene und erforderliche Zusammenwirken der Ehegatten bei der Erfüllung ihrer Erklärungspflichten unmittelbar aus der gesetzlichen Regelung der Zusammenveranlagung selbst herleitet (vgl. Urteil in BFHE 149, 518, BStBl II 1987, 590); die Frage, ob § 57a EStDV deshalb als Rechtsgrundlage ausscheidet, weil es an einer wirksamen gesetzlichen Ermächtigung fehlt (Art. 80 Abs. 1 des Grundgesetzes - GG -), bedarf daher im Streitfall keiner Entscheidung (ebenso BFH-Urteile in BFHE 149, 518, BStBl II 1987, 590, und vom 9. April 1987 IV R 192/85, BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540).

    Während der VIII. Senat des BFH die einschränkende Vorschrift des § 1 Abs. 3 Satz 2 AO 1977 zur Vermeidung eines sinnwidrigen Ergebnisses so auslegt, daß eine Sonderregelung für die Anwendung des § 155 Abs. 3 AO 1977 a.F. auf Verspätungszuschläge verzichtbar ist (vgl. Urteil in BFHE 149, 518, BStBl II 1987, 590), sieht der IV. Senat in § 152 Abs. 3 AO 1977 die in § 1 Abs. 3 Satz 2 AO 1977 vorausgesetzte besondere Bestimmung (Urteil in BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540; gleicher Auffassung Geimer, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1987, 224).

  • BFH, 22.07.1987 - I R 261/83

    Zulässigkeit eines einheitlichen Verspätungszuschlags bei zusammen Veranlagten

    Der enge Zusammenhang zwischen festgesetzter Einkommensteuer und festgesetztem Verspätungszuschlag, der sich aus der Begrenzung des Verspätungszuschlags auf 10 v. H. der festgesetzten Steuer ergibt (vgl. § 152 Abs. 2 AO 1977), führt dazu, daß in den Fällen, in denen bei Ehegatten nur eine Einkommensteuer festgesetzt wird, auch nur ein Verspätungszuschlag festzusetzen ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. Mai 1987 VIII R 39/83, BFHE 149, 518, BStBl II 1987, 590, und vom 9. April 1987 IV R 192/85, BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540).

    Denn die Versagung der Mitwirkung durch einen Beteiligten, der damit die gemeinschaftlich zu erbringende Leistung verhindern kann, hat grundsätzlich die Ehegattengemeinschaft zu vertreten (vgl. hierzu Larenz, a. a. O.; im Ergebnis ebenso BFH-Urteil IV R 192/85 bestimmt).

    Sieht man in dem Verspätungszuschlag eine akzessorische Nebenleistung zur Steuer, die in derselben rechtlichen Form wie die Steuerschuld von den Ehegatten geschuldet wird (so BFH-Urteil IV R 192/85), so hindert § 1 Abs. 3 AO 1977 die Festsetzung des Verspätungszuschlags in einem zusammengefaßten Bescheid gemäß § 155 Abs. 3 AO 1977 gleichwohl nicht.

  • BFH, 13.10.1994 - IV R 100/93

    1. Wirksame Bekanntgabe eines zusammengefaßten Bescheids an Ehegatten durch

    Der Senat hat wiederholt entschieden, daß in den Rahmen des von einer Bevollmächtigung ergriffenen Besteuerungsverfahrens nicht nur Steuerfestsetzungen des FA fallen, sondern auch eine Prüfungsanordnung, die sich auf die erklärte und festgesetzte Steuer bezieht (Urteil vom 5. November 1981 IV R 179/79, BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208), oder die Festsetzung eines Verspätungszuschlags (Urteil vom 9. April 1987 IV R 192/85, BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540).
  • BFH, 04.12.1987 - VI R 134/84

    Gemeinsame Veranlagung von Eheleuten zur Einkommensteuer - Festsetzung eines

    Zusätzlich setzen sie sich mit dem Urteil des IV. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 9. April 1987 IV R 192/85 (BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540) auseinander.

    Der IV. Senat des BFH hat in seinem Urteil in BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540 entschieden, daß ein gegen zusammenveranlagte Ehegatten (§ 26b des Einkommensteuergesetzes - EStG -) gerichteter und äußerlich mit dem Einkommensteuerbescheid verbundener Bescheid über die Festsetzung eines Zuschlags wegen verspäteter Abgabe der Einkommensteuererklärung inhaltlich hinreichend bestimmt i.S. des § 119 Abs. 1 AO 1977 ist.

    Ferner hat der IV. Senat im Urteil in BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540 entschieden, daß die Bekanntgabe eines Bescheides über die Festsetzung eines Verspätungszuschlages gegenüber zusammenveranlagten Ehegatten bereits vor dem 1. Januar 1986 in Kraft getretenen Änderung des § 155 Abs. 3 AO 1977 (Art. 1 Nr. 22 des Steuerbereinigungsgesetzes vom 19. Dezember 1985 - StBereinG 1985 -, BGBl I 1985, 2436, BStBl I 1985, 735) wirksam in der Ausfertigung eines zusammengefaßten Bescheids dann erfolgen konnte, wenn der Einkommensteuerbescheid selbst in dieser Weise habe wirksam bekanntgemacht werden dürfen.

  • FG Köln, 07.08.2002 - 11 K 406/02

    Grobes Verschulden bei neuer Tatsache

    Mit ihrem Antrag auf Zusammenveranlagung begehrten die Kläger die steuerliche Behandlung als ein Steuerpflichtiger und mußten demnach bereits bei der Erfüllung ihrer Erklärungspflicht zusammenwirken (vgl. BFH-Urteil vom 09.04.1987 IV R 192/85, BStBl II 1987, 540).

    Das Wesen der Zusammenveranlagung und die Gesamtschuldnerschaft der Eheleute bedingen, dass sich jeder Ehegatte das grobe Verschulden des anderen als eigenes zurechnen lassen muß (vgl. BFH in BStBl II 1987, 540; BFH-Urteil vom 24.07.1996 I R 62/95, BStBl II 1997, 115).

  • BFH, 06.02.1990 - VII R 48/87

    Rechtmäßigkeit zusammengefasster Bescheide bzgl. Säumniszuschläge für

    Mit solchen Bescheiden können Verwaltungsakte über steuerliche Nebenleistungen oder sonstige Ansprüche, auf die die AO 1977 anwendbar ist (§ 1 Abs. 3 Satz 1 AO 1977), verbunden werden (vgl. BFH-Urteile vom 9. April 1987 IV R 192/85, BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540; vom 19. Mai 1987 VIII R 39/83, BFHE 149, 518, BStBl II 1987, 590; vom 28. August 1987 III R 230/83, BFHE 151, 3, BStBl II 1987, 836).

    Dies gilt auch für den Fall, in dem sich die in einer Verfügung zusammengefaßten Bescheide gegen Eheleute richten (Urteile in BFHE 151, 3, BStBl II 1987, 836; BFHE 149, 518, BStBl II 1987, 590; und BFHE 149, 418, BStBl II 1987, 540; vom 10. Juni 1964 II 141/61, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964, 425).

  • FG Schleswig-Holstein, 29.01.1996 - I 265/95
  • FG Hamburg, 25.06.2015 - 6 K 253/14

    Abgabenordnung: Festsetzung eines Verspätungszuschlags gegenüber nur einem

  • BFH, 30.11.1994 - XI R 19/94

    Rückständige Säumniszuschläge sind auch dann nach §§ 268 ff. AO aufzuteilen, wenn

  • BFH, 25.11.1988 - VI R 154/85

    Rechtmäßigkeit eines Verspätungszuschlags zur Einkommenssteuer wegen

  • BFH, 09.04.1987 - IV R 202/83

    Hinreichende Konkretisierung des Bescheids über die Festsetzung eines

  • FG Hessen, 07.11.2002 - 7 K 1596/02

    Verspätungszuschlag; Kulanzfrist; Arbeitsbelastung; Steuerberater;

  • BFH, 26.04.1995 - I R 28/94

    Zur Ermittlung des gezogenen Zinsvorteils bei der Festsetzung eines

  • BFH, 10.08.2000 - IV B 130/99

    Verspätungszuschläge

  • BFH, 25.11.1988 - VI R 137/85

    Festsetzung eines einheitlichen Verspätungszuschlags wegen verschuldeter Säumnis

  • BFH, 02.10.1987 - VI R 1/86

    Festsetzung der Verspätungszuschläge in einem einheitlichen Betrag - Wesen der

  • BFH, 09.04.1987 - IV R 8/85

    Nichtigkeit eines Bescheides über einen Verspätungszuschlag wegen verspäteter

  • BFH, 19.10.1989 - IV R 10/88

    Übergang der Buchführungspflicht auf den den Betrieb als Nutzungsberechtigten

  • BFH, 09.04.1987 - IV R 7/86

    Festsetzung eines Verspätungszuschlages wegen verspäteter Abgabe der

  • BFH, 05.11.1987 - IV R 83/84

    Voraussetzungen für die Festsetzung eines Verspätungszuschlages wegen verspäteter

  • FG Saarland, 15.12.1993 - 1 K 412/92

    Einkommensteuer; Ausgleichsanspruch eines Handelsvertreters

  • BFH, 31.07.1987 - VI R 110/86
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